Die Tracheotomie – vom altgriechischen τραχύς trachýs ‚rau‘ und τομή tomē ‚Schnitt‘ – wird umgangssprachlich auch Luftröhrenschnitt genannt. Sie ist ein chirurgischer Eingriff am Hals, bei dem ein künstlicher Zugang zur Luftröhre geschaffen wird (das Tracheostoma). Die Nowendigkeit einer Tracheotomie kann beispielsweise durch eine alternative Langzeitbeatmung nach Unfällen oder Operationen, neurologische Erkrankungen mit Störungen des Schluckreflexes, Strahlenbehandlung am Kopf oder Hals oder Kehlkopflähmungen bestehen. Auch Patienten nach kompletter Entfernung des Kehlkopfes tragen ein Tracheostoma.
Mit dem Fachbegriff Laryngektomie werden die medizinischen Operationen bezeichnet, bei der dem Patienten der Kehlkopf entfernt wird. Die Hauptursachen für eine Laryngektomie sind Krebserkrankungen des Kehlkopfes (Larynxkarzinom) oder des tiefen Rachens (Hypopharynxkarzinom).
Im Zusammenhang mit dem Therapiegebiet tauchen immer wieder fachliche Begriffe oder Fremdwörter auf, die erklärungswürdig sind. Deshalb haben wir ein Tracheostomie-Glossar angelegt, welches Ihnen die häufigsten Begriffe kurz erläutert.
Hier finden Sie die alphabetisch geordnete Liste der Tracheostomie-Begriffe.
Auch bei sorgsamer Beachtung aller Regeln und Empfehlungen für den Kanülenwechsel bei Tracheostomiepatienten kann es im Versorgungsalltag zu unerwarteten Situationen kommen. Für die folgenden Problemstellungen möchten wir Ihnen praktische Hinweise geben, damit Sie sie besser bewältigen können.
Informationsbroschüre Kanülenwechsel bei Tracheostomie – Informationen für Anwender